Blog

Beiträge von Kategorie Allgemein

Das neue Windows 2016 legt den Schwerpunkt vor allem auf Business-Bereich

Das neue Betriebssytem erscheint schon bald – genau genommen, wird das Team von Microsoft Windows 2016 am 13. Oktober vorstellen und über die neuesten Entwicklungen sprechen.

Aber welche Neuerungen wird es geben?

Die Schwerpunkte liegen besonders beim Thema Sicherheit, Leistung und Umfang in der Virtualisierung.

Dieses Mal stehen die Business-Kunden und deren Sicherheit am Computer im Vordergrund. Dadurch, dass in der Vergangenheit immer mehr Sicherheitsattacken erfolgreich gestartet worden sind und insbesondere Business-Kunden sensible Daten speichern, sieht das Team hinter Windows 2016 hierin bisher eine Lücke.

Wie die Sicherheit gewährleistet werden soll…

Zunächst geht es darum, dass jeder Administrator die Möglichkeit erhält, individuell Rechte anzupassen. So soll ein DNS-Administrator-Konto nur DNS-relevante Dateien verändern können, und das nur innerhalb eines begrenzten Zeitraumes. Windows 2016 arbeitet hier nach zwei Prinzipien: Die Just-enough und just-in-time Administration.

Des Weiteren stehen sogenannte „Credential Guards“, die von Windows 10 Enterprise stammen, für zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen bereit. Durch sie lassen sich sicherheitsrelevante Informationen auf der lokalen Maschine speichern. Das besondere hierbei ist, dass diese nur durch entsprechende Software abgerufen werden können, die dieses Recht zugewiesen bekommen hat.

Zu guter Letzt schirmen die „Shielded virtual maschines“ virtuelle Maschinen ab. Dadurch verschlüsselt sich der Status von Datenträgern mit Bitlock.

Der Nano-Server ohne Bedienoberfläche

Ein minimalistischer Nano-Server ist wohl die wichtigste Nennung, denn die Besonderheit besteht darin, dass dieser keine Bedienoberfläche (sogenanntes GUI) mehr aufweist. Dadurch wird der bislang zu große Spielraum für Attacken auf die grafische Benutzeroberfläche deutlich verringert und die Leistung soll zusätzlich steigen. Der Server belegt lediglich 400 MB Speicherplatz und macht seinem Namen dadurch alle Ehre. Denn sie sind nur ein Zwanzigstel so groß wie der Windows Server Core.

Durch die Tatsache, dass weniger Dienste parallel laufen, entsteht mehr Raum für den Arbeitsspeicher und die Prozessorleistung. Er kann als Hostsystem für mehrere virtuelle Maschinen dienen. Jedoch wird der Nano-Server nicht separat erhältlich sein und nur mit der Vollversion 2016 mitgeliefert. Das Problem hierbei sind die relativ hohen Kosten für Kleinunternehmen und dass der Server vollständig für 64-bit Software ausgelegt ist. Dadurch kann es vorkommen, dass ältere Programme womöglich nicht mehr funktionieren.

Container

Zudem Können User sogenannte Container-Anwendungen erstellen, die unabhängig von der Hosting-Umgebung und der Cloud auf den eigenen Rechenzentren laufen. Die Container werden von der Windows und der Linux-Ausführung unterstützt. Sie „schließen“ quasi komplette Betriebssystem-Umgebungen ein, was den Administratoren Geld und Zeit spart, da die Umgebung nicht immer wieder aufs Neue aufgesetzt werden muss. Die Container fungieren nach dem Vorbild „Docker“ und können parallel auf einem Host laufen. Die Container lassen sich über die Open-Source-Engine Docker verwalten und Applikationen automatisch bereitstellen.

Was ist Hyper-V?

Mit dem Hyper-V Manager ist es möglich, pro Server bis zu 24 TB Festplattenspeicher und 16 TB RAM bereitzustellen. Das Programm soll bislang folgende Linux-Produkte unterstützen: Red Hat, Suse, Opensuse, CentOS, Ubuntu, Debian und Oracle Linux.

Wie effizient lassen sich Dateien sichern? …

Mit dem Programm „Software Defined Storage“ lassen sich der Speicherplatz für Anwendungen verwalten und Speicherressourcen besser nutzen. „Storage Replica“ hilft Unternehmen Speichersysteme zu vervielfältigen und die Daten auf mehrere Standorte zu verteilen. Dadurch kommt es zum automatisierten Umschalten und zu verringerten Fehlerquoten.

Hier ein paar Vergleichswerte zu den Vorgängern:

https://www.microsoft.com/en-us/cloud-platform/windows-server-comparison